Ausflug
der Gruppe Michelangelo
vom 31. August bis 1. September 2013
nach Nürnberg


Wer könnte uns besser darüber berichten,
als unser Reiseleiter Wolfgang Tobisch?
Und das ist sein Bericht über unseren

Michelangelo Wochenendausflug 2013:

"Einen Ausflug für eine Gruppe zu organisieren,
ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden.
Welches Ziel sollte es für die Michelangelos dieses Jahr sein?
Nachdem im letzten Jahr alles so gut lief, schlug ich Nürnberg vor.
Klar hatte ich im Hinterkopf, dass mir eine alte Freundin dabei sehr helfen kann.
Wir nutzten die Bahnfahrt ab Aschaffenburg mit dem Bayernticket,
und so ging es schon im Zug recht lustig und „sektig“ zu.
In Nürnberg angekommen, wartete schon Angela auf uns
und brachte uns ins doch noch richtige Hotel.
Dann ging es gleich los mit der Stadtführung,
ein Spaziergang durch Nürnberg,
sicher nicht zu allen Sehenswürdigkeiten,
aber dafür braucht man mehr als einen halben Tag.
Natürlich waren wir in der Lorenzkirche,
beim Albrecht-Dürer-Haus, auf und in der Burg
und auf dem Hauptmarkt mit der Kirche "Unserer lieben Frau",
bevor es ins Bratwurströslein zum Mittagessen ging.
Meine alte Freundin Angela ist Stadtführerin bei den Nürnberger Altstadtfreunden,
so ist überhaupt der Gedanke entstanden,
den Ausflug nach dem schönen Nürnberg zu machen.
Außerdem hat sie für uns in Nürnberg alles bestens organisiert - danke!
Sonntagfrüh natürlich wieder Kirche und dann Mittagessen am Hauptmarkt,
wo zu Weihnachten der berühmte Christkindlsmarkt stattfindet.
Danach zum nahen Bahnhof und zurück nach Münster."

So weit der Bericht unseres Chorkameraden Wolfgang Tobisch.
Und um etwaige Zweifel im Keim zu ersticken,
folgen hier noch die Beweisfotos:


Am Samstagmorgen begeben wir uns
in aller Frühe auf den Weg.


Nach Nürnberg, der Stadt der ersten deutschen Eisenbahn,
fahren wir natürlich mit dem Zug.
Trotz der frühen Abfahrt vom Bahnhof Altheim
sind wir schon in bester Reiselaune.
Stimmen wir ein Trinklied an
auf das Fahren mit der Bahn!


Hurra, wir sind da!
So sieht also die Altstadt aus!


Wie das berühmte Dürerhaus
sieht das nun aber gar nicht aus!


Klar, das ist eine Brücke - aber welche?
Und wie heißt der Bach darunter und was ist das für ein markantes Haus da hinten?
Wir möchten auch hören, was wir sehen!
Wer kann uns das sagen, wenn könnten wir fragen?


Zum Glück gibt es Angela (2. von links).
Sie kennt sich in Nürnberg aus
und kann uns noch mehr sagen, als wir zu fragen wagen.


Unter ihrer fachkundigen Führung
sehen wir die Altstatt nun mit ganz anderen Augen.


Sie zeigt uns einfach alles,
selbst die verborgensten Winkel.


Schnell noch ein Bild machen,
bevor das nächste Motiv auftaucht.


Das sieht ja recht idyllisch aus,
und doch ist es das Henkerhaus.


Ein Hauch von Galgenhumor!
Angela lacht,
aber ist das nicht der Henkersteg?


Ei, wo führt sie uns denn hin?
Über sieben Brücken sollst du gehn -
aber muss es denn gerade diese sein?
Es gibt doch gefühlte 305 Brücken in und um Nürnberg!


Wein oder Wasser?
Links der Weinstadel, rechts der Wasserturm
und der Henkersteg über die Pegnitz.


Viele Jahrhunderte Tradition
hat auch das Handwerk in Nürnberg schon.


Haben wir nun alles gesehen?
Nein, noch lange nicht!
Aber trinken wir doch erst mal ein Gläschen! Zum Wohl!


Die katholische Stadtpfarrkirche "Unserer Lieben Frau"
ist auch als "Frauenkirche" weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannt,
denn sie säumt zur Adventszeit den weltberühmten "Christkindlesmarkt".


Was die Nordwestecke des Hauptmarktes ziert,
ist kein gothischer Kirchturm,
sondern der "schöne Brunnen"
der auf kaum einer Aufnahme des Christkindlesmarktes fehlt.


Zum Gottesdienst versammeln wir uns
vor der katholischen Stadtpfarrkirche "Unserer lieben Frau".


Unser Spürsinn leitet uns vom Gotteshaus direkt zum Wirtshaus,
denn Leib und Seele gehören zusammen, und für beide wollen wir sorgen.
Deshalb gedeihen die Gaststätten im Schatten des Kirchturms besonders gut.


Wartet ihr auf das Christkindle?
Das kann noch ein Weilchen dauern!
Aber ihr habt ja schon mal warme Decken gegen die Kälte.
Ach so, auf den Wirt mit dem Bier wartet ihr!


Na bitte, da isser doch schon!
Und hier das Bier!


Dann hat er auch gleich an die Kinder gedacht
und Wasser und Limo und Cola gebracht.


Nürnberger Bratwürste waren gestern,
Nürnberger Lebkuchen schon vor Weihnachten -
heute essen wir Nürnberger Pasta. Basta!


Baden in der Pegnitz?
Brrrr - dafür isses viiiel zu kalt!
Für unsere Freunde des kühlen Nass
gibt es hier einen passenden Spaß:
Den Hexagon-Wasserpavillon am Klarissenplatz vor dem Neuen Museum.
Ein toller Künstler, dieser Jeppe Hein!


Gefährliches Pflaster!
Wände aus Wasser schießen plötzlich aus dem Boden!
Aber die mutigen Kinder aus Dieburg und Altheim wagen sich selbst da hinein.


Eingemauert mit Fontänen
steht Sebastian wie gebannt.
Kommt er da je wieder trockenen Hauptes heraus?


Mit dir trink ich am liebsten!
Unser Chorleiter Norbert und seine Frau Susanne
erheben ihre Gläser und trinken auf ...
ja, worauf trinken sie denn?


Dies war ein gelungener Ausflug,
und wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem "Reiseveranstalter" und Chorkameraden
Wolfgang Tobisch
(rechts im Bild).

*

Stand: 20. Mai 2015