Der Kirchenchor-
Ausflug nach Rom
vom 14. bis 18. April 2009

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Die schönen Bilder wurden von unseren Chorkameradinnen

Heike, Karin und Manuela

zur Verfügung gestellt.

Herzlichen Dank!

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Nicht gerade in der Osternacht, aber in der Nacht zum Osterdienstag fahren wir zum Flughafen.


Ein kurzer Flug, und wir sind in Rom.


Nein, dieser Bus dürfte wohl kaum für unseren Chor ausreichen.


Wir brauchen schon einen ausgewachsenen Bus.


Oder besser gleich zwei.


Kaplan Weiß, unser geistlicher Reisebeistand,
ist stets zur Stelle, wenn wir nicht mehr weiterwissen,
wenn uns z. B. ein Zaun den Zugang zur ewigen Stadt versperren will.


Hier scheint es etwas umsonst zu geben.


Wohin führt diese Schlange?


Das bedeutendste Ziel unserer Reise: Der Petersdom.


Außer uns sind auch noch ein paar andere Leute hier.


An den blauen Mützen mit Inschrift sind die Kirchen-Chorherren leicht zu erkennen.


Ist unser Papst schon da?


Nein, aber unser Pfarrer, Bernhard Schüpke,
ganz frisch eingeflogen, um uns zu überraschen.


Während man bei uns den Regenschirm zum Einfangen von Bonbons missbraucht,
wird er hier als Waffe gegen die Sonne zweckentfremdet ...


... Eine Sonnenbrille tut's zur Not auch.
Unser Pfarrer hilft unserem Kaplan beim Warten auf den Chef.


Geduld wird belohnt.


Das muss er sein, unser Papst.
Alles Gute kommt von oben; er mit dem Hubschrauber.


Tausende von Digitalkameras jubeln ihm begeistert zu.


Ganz vorn, der weiße Punkt in der Mitte, das müsste Papst Benedikt sein.


Im Fernsehen können wir ihn deutlich erkennen.


Da es auf dem Petersplatz noch keine Pommesbude gibt,
suchen wir uns ein nettes Lokal in der Nähe.


Hier sieht es doch ganz gemütlich aus.


Helle Begeisterung und aufgeregte Freude über die Begegnung mit dem Chef
lässt wohl unsere Geistlichen noch gar nicht ans Essen denken.
Unser Vorsitzender versucht, beruhigend auf sie einzuwirken.


Schließlich dürfte auch Ihnen das Mahl vortrefflich gemundet haben.


Und nun wieder rein ins Getümmel.


Von solch prächtigen Kostümen ...


... können die Türsteher einer heimischen Discothek nur träumen.


Der Boden ist von Geschichte getränkt.
Tausende von Jahren liegen zu unseren Füßen!


Appetit auf eine leckere Steinofen-Pizza?


Ja, ja, der Chianti-Wein


Welche Freude für den Kirchenchor!
Links, rechts oder geradeaus ...


... ganz egal, überall in Rom
laden römisch-katholische Kirchen zum Beten und Singen ein.


Und schon sind wir mitten drinnen in der nächsten Kirche.


Weil wir gern hören, was wir gern sehen,
wird es uns ausdrucksstark erklärt.


Ja, im alten Rom waren die Grundstückspreise noch erschwinglich
und die Häuser entsprechend groß.


Sollte sich unser Chor von einem Elektrozaun aufhalten lassen? ...


... Natürlich nicht!
Frohgemut marschieren wir weiter.


Kein Wunder, denn am Ziel lockt die Gemütlichkeit!


Na, denn Prost!


Hammer auch ein Bier für den Chorleiter?


Ein bekannter Chor vor einem der zahlreichen Cafes.


Mitten in der Weltstadt - das muss der Weltmarkt sein!


Rundhäuser kennen wir ja schon aus Eppertshausen.
Runde Wände - da wird die Einbauküche teuer!


Ein paar Eindrücke für die Lieben daheim mitnehmen.


Können wir hier Picknick machen? ...


... Oder ist es in der Osteria doch gemütlicher?


Den römischen Ritus muss unser Kaplan noch üben.
Die Zeremonienmeisterin zeigt ihm, wie's geht.


Heike und Reiner haben uns viele schöne Bilder mitgebracht.


Das Volk im Dunkeln schaut ein helles Licht.


Licht für die dunkle Welt.


Mag es in manchen Sakralbauten auch an Licht mangeln,
hier draußen ist mehr als genug davon.


Einfach kolossal!


Gebannt lauschen wir den Worten unserer Rom-Führerin.


Von unserer Rita haben wir das Internet bekommen.


Es ist nicht die Aufgabe des Kirchenchors,
in der Kirche zu sitzen,
sondern in der Kirche zu singen.


Ein Lied erfüllt den Petersdom -
dann ist der Kirchenchor in Rom.
Das würde sich zwar reimen, stimmt aber nicht:
Der Petersdom war zwar ganz nett,
aber die Lateranbasilika (San Giovanni in Laterano)
ist als "Mutter der Kirchen"
doch von höherem Rang,
und deshalb haben wir natürlich hier gesungen.


Gespräch unter Frauen. Heike weiht Daniela in ihr Vorhaben ein: ...


... Jetzt gang i ans Brünnele,
trink aber net.


Da steht er, mein herzdausiger Schatz,
gell, er is doch nett?


Wie war das doch gleich?
Mit den linken Fingern der rechten Hand
eine mittlere Münze
über die vordere Schulter in den hinteren Brunnen werfen?
Oder so ähnlich?


Und was macht man, wenn man keine passenden Münzen hat? ...


... ja, ein Küsschen kommt immer gut an.


Kein Kleingeld? - Zwei Goldstücke tun's auch.


Einen Verrechnungsscheck nehmen die wohl nicht ...


... aber mit Kreditkarten scheint's geklappt zu haben.


Eine riesige Akustik - genau das, was unser Chor braucht.


Singt der Chor, um Gott zu loben, ja dann steigt der Schall nach oben
wie der Weihrauch, der entweicht auch.


Das Pantheon, die Kirche mit dem Loch in der Decke.
Die Mitte ist abgesperrt, damit niemand nass wird, wenn es oben hereinregnet.


Die Kirchenchorjugend hat sich abgesetzt.
Die jungen Leute gehen ihre eigenen Wege
auf der Suche nach Nahrung.


Vielleicht eine Pizza-Tasche im Vorbeigehen?


Wie wollt ihr denn die 600 Kirchen Roms besichtigen,
wenn ihr euch nach der dritten schon setzen müsst?

Unser Kaplan Weiß. Was er will?
Unser Kaplan weiß, was er will!


Doch nicht etwa naschen?
Nein, einen Obsttag einlegen!
Er weiß, wo's langgeht,
wo der Apfelbaum mit den süßesten Apfelsinen
auf der vatikanischen Streuobstwiese steht.


Unserer Karin verdanken wir viele der schönen Bilder


Der Tiber trennt den Stadtteil Trastevere vom Rest des Stadtkerns, ...


... aber wo der Pontifex Maximus ist, gibt es natürlich auch große Brücken, ...


... wie z. B. die Engelsbrücke zur Engelsburg.


Er sorgt für das Wohl ...


... der Gäste.


Mit Erfolg, wie uns zufriedene Mienen künden.


Und der Wein hat auch vortrefflich gemundet.


Manuela hat gut lachen: Ihre Bilder sind gelungen!


Ein Mann, der zuhören kann!
Ob er wirklich die Frauen versteht?


Sie hat gut lachen:
Ihre Kinder haben nicht Papas langweilig-schwarzen Mercedes
mit lustigen, bunten Teletubbies-Aufklebern verziert.


Im Garten hinterm Haus, da spannt der Römer aus.


Den Weinkeller sucht ihr? Da seid ihr hier aber völlig falsch!


Den Wein gibt's oben, und wenn die Gaststube abends schließt,
machen wir es uns eben im Zimmer gemütlich.


Da können wir bis in die Nacht hinein beisammen sitzen.


Derweil tobt draußen das Nachtleben der Millionenstadt.


Arrivederci Roma!

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Stand: 10. Mai 2009