Drei Dinge gehören zu einem gelungenen Ausflug:
Ein schönes Ziel, eine gute Gemeinschaft und zumindest passables Wetter.
Dies alles hatten die Mitglieder des katholischen Kirchenchors
Cäcilia Münster auf ihrer diesjährigen Viertagesfahrt.
Mit dem Harz hatte die Reiseleitung ein schönes Ziel ausgesucht,
das Wetter war zwar für die Jahreszeit etwas kühl,
aber immerhin regenfrei und für die gute Gemeinschaft
sorgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
Wernigerode war die Stadt,
in der die Gruppe in einem guten Hotel untergebracht war.
Von hier aus ging es bereits nach der Ankunft am Himmelfahrtstag
auf zur Erkundung der herrlichen Altstadt des Harzstädtchens.
Eine kompetente Stadtführerin verstand es perfekt,
ihren Gästen ihre Stadt mit einer Mischung
von großem Wissen und Humor nahezubringen.
Belebte Plätze, prachtvolle alte Häuser
und kleine fast versteckte Sehenswürdigkeiten
bekamen die Besucher von der Gersprenz zu sehen.
Waren die Münsterer Kirchenchormitglieder
von Wernigerode sichtlich angetan,
so waren sie von der Altstadt von Quedlinburg restlos begeistert.
Fachwerk reiht sich hier an Fachwerk und es war zu sehen,
dass Quedlinburg einmal eine sehr reiche Stadt war.
Eines fiel den Besuchern auf.
Die Zwischenräume zwischen den Fachwerkbalken
waren nicht wie gewohnt mit Lehm und Stroh gefüllt,
sondern mit Mauerwerk.
„Das nennt man Quedlinburger Fachwerk“,
erklärte hier der Stadtführer.
Nach einem großen Brand durfte in der Stadt
nur noch in diesem Stil gebaut werden.
Ein Brandschutzkonzept zu Beginn der Neuzeit!
Zwischen den beiden Stadtbesichtigungen
am Donnerstag und Samstag wartete auf die Münsterer
der nicht nur geografische Höhepunkt der Fahrt.
Mit dem von einer Dampflok gezogenen Traditionszug
der Harzer Schmalspurbahn
ging es am Freitag auf den 1.142 Meter hohen Brocken,
den höchsten Berg des Harzes.
Schon die Fahrt mit der schnaufenden Lokomotive
vor den alten Wagen war ein Erlebnis.
Drei Tonnen Kohle musste der Heizer in die Feuerstelle schaufeln,
damit die Bahn sowohl nach oben als auch wieder nach unten fahren konnte.
Auch Wasser musste das kleine Bähnchen mehrmals fassen.
Auf dem Gipfel wartete nicht nur ein herrlicher Ausblick,
sondern auch das Brockenmuseum auf die Ausflügler.
Der Brocken liegt auf dem Gebiet der ehemaligen DDR
und war von 1961 bis zur deutschen Einheit militärisches Sperrgebiet
und unterstand dem Warschauer Pakt.
Erst seit 1990 ist der Brocken wieder für Jedermann frei zugänglich.
Ein schöner Ausflugstag mit Geschichtswissen garniert,
die Cäcilienmitglieder wussten es zu schätzen.
Die An- und die Rückreise wurde jeweils in Bad Hersfeld unterbrochen.
Auf der Hinfahrt kam der Bus auf einem Parkplatz zum Halten
und die Reisegruppe versorgte sich
mit den von der Reiseleitung bereitgestellten Würsten, Broten und Gurken.
Eine kleine Zwischenmahlzeit war angesagt.
Ganz anders auf der Rückfahrt.
Hier wartete in der Nähe der berühmten Stiftsruine
ein uriger zu einem Speiselokal umgebauter Felsenkeller auf die Gruppe.
Jetzt war nach dem ausgiebigen Essen
auch die Zeit für den Vorsitzenden Thomas Gold,
im Namen aller Teilnehmer den beiden Reiseleitern
Rosel Kunkel und Peter Waldmann für ihre gelungene Vorarbeit zu danken.
Der Beifall aller bestätigte die Worte des Vorsitzenden.
So ging ein Ausflug, bei dem das Ziel,
das Wetter und Gemeinschaft trefflich passten, gut zu Ende.
Bild 1:
Der eine Teil der Reisegruppe lauscht auf dem Marktplatz von Quedlinburg den Ausführungen des Stadtführers.
Foto: Thomas Gold
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Stand: 23. Mai 2023