Jahreshauptversammlung
des Katholischer Kirchenchors "Cäcilia" Münster
am 25. Mai 2022


Fast wie in der guten alten Zeit (vor Corona)
trafen sich am Vorabend von Christi-Himmelfahrt
die Mitglieder des Katholischen Kirchenchors "Cäcilia" Münster
zu ihrer Jahreshauptversammlung im Pfarrzentrum.
Pünktlich um 20.10 Uhr begrüßte der Vorsitzende, Thomas Gold, die Anwesenden.
Unter der Leitung des Präses, Pfarrer Bernhard Schüpke,
gedachte man der zuletzt verstorbenen Mitglieder
Robert Ruhmann,
Hildegard Stumm,
Eva Grimm,
Liesel Ulrich,
Margot Angermeier und
Karl-Josef Schledt
im Gebet.
Dann konnte Thomas Gold etwas Erfreuliches verkünden: "Die Getränke sind frei!"
Und weiter führte er aus, dass das gemeinsame Singen,
das wegen Corona als lebensgefährlich gebrandmarkt wurde, wie auch die Musik,
für das Gemüt und auch für das Wohlbefinden ein Segen sein können.
Norbert Müller, der Chorleiter, zeigte auf, dass Corona nicht nur Schlimmes,
sondern auch Gutes bewirkt,
nämlich die Internet-Präsenz des Kirchenchors gefördert hat,
denn vorher waren nur wenige Gesänge des Chors im Internet zu finden
und nun sind es schon fast 20.
Während der Pandemie-bedingten Einschränkungen
hat er die Sängerinnen und Sänger einzeln
verschiedene Stücke singen und aufzeichnen lassen
und am Computer alles zu beeindruckenden Chorgesängen
zusammengefügt und bearbeitet.
Die Ergebnisse hat er im Internet in seinem YouTube-Kanal "ES 1891" veröffentlicht,
so dass man sie dort hören und sehen kann.
Sein neuestes Werk, den Chorgesang "Halleluja, Amen",
im Volksmund auch das "O-O-O-O-O-O-Lied" genannt,
mit passenden Videos versehen, hat er gleich in der Versammlung vorgeführt.
Alle waren erfreut und beeindruckt.
Während der Corona-Einschränkungen sind diese Stücke in Gottesdiensten,
anstelle von Live-Chorgesängen, erklungen,
aber mittlerweile ist es wegen der Lockerungen für den Chor möglich,
in der Kirche gemeinsam zu proben und auch wieder zu Gottesdiensten zu singen,
wie z. B. neulich in der Maiandacht.
Er hoffe, dass durch weitere Lockerungen
auch wieder mehr Aktivitäten des Chors ermöglicht werden
und dass auch weitere sangesfreudige Leute,
auch junge Menschen, sich zum Chor gesellen.
Zum "Offenen Singen" waren ja auch direkt vor der Corona- Pause
weitere Sängerinnen und Sänger hinzugekommen,
und nach den Corona-Einschränkungen sind alle,
die gern zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen
im Chor singen möchten, herzlich dazu eingeladen.
Thomas Gold gab der Hoffung Ausdruck,
dass auch das beliebte "Apres-Sing"
bald wieder in größerer Runde stattfinden kann.
Zu den nächsten Vorhaben des Chors zählen
das Singen an Fronleichnam,
der Jubiläumsgrillabend am 22. Juli,
weitere Andachten
und der Rosenkranz im Oktober.
Dann folgten weitere Berichte des Vorstandes:
Heike Groh betreut die Mitglieder,
und Markus Post zeigte stellvertretend für sie
die personelle Entwickung des Chores auf:
Von 130 Mitgliedern sind 49 sängerisch aktiv, überwiegend Frauen.
Irmgard Löbig, die sonst die Liste der Gesänge und Auftritte vorträgt,
hatte wegen der Corona-Pause diesmal nichts zu berichten.
Kurt Tschol, unser Rechner, gab uns einen prägnaten Überblick
über die grundsoliden Chorfinanzen
und Gabi Hirsch und Sigrid Löbig, die Kassenprüferinnen,
bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung.
Manfred Bisch ehrt normalerweise
die Sängerinnen und Sänger, die nie oder kaum gefehlt haben.
Wegen der Corona-bedingten Pause hat er stattdessen
ein paar Leute für ihr besonderes Engagement für den Chor geehrt:
Den Chorleiter Norbert Müller,
den Vorsitzenden Thomas Gold,
die zweite Vorsitzende Rosel Kunkel,
den Rechner und Macher Kurt Tschol
und die Schriftführer Peter Waldmann und Karlo Grimm,
die auch in der Corona-Pause eine ganze Menge für den Chor getan haben,
manche sogar weit über ihr eigentliches Aufgabengebiet hinaus.
Er dankte nicht nur mit Worten,
sondern auch mit spritzigen, alkoholischen Gaben aus seinem Sektkeller.
Peter Waldmann wiederum dankte Manfred Bisch
für sein unermüdliches Wirken für den Chor.
Überhaupt schwirrte an diesem Abend jede Menge Dank
in allen Richtungen durch den Saal,
und wer sich nicht rechtzeitig duckte,
bekam eine gehörige Portion davon ab.
Gegen 21.35 Uhr konnte man vom offiziellen
in den gemütlichen Teil des Abends umschalten.

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Alle Angaben ohne Gewähr

Stand: 29. Mai 2022