Wie jedes Jahr am Vorabend des Festes Christi Himmelfahrt,
trafen wir, die Mitglieder des Katholischen Kirchenchors „Cäcilia“ Münster,
uns um 20 Uhr zur Jahreshauptversammlung.
Unser Vorsitzender, Thomas Gold,
begrüßte die Anwesenden mit der freudigen Nachricht „Die Getränke sind frei!“
und eröffnete die Versammlung.
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Zunächst gedachten wir unter der Leitung unseres Pfarrers Bernhard Schüpke
der Verstorbenen unseres Chores, besonders der im letzten Jahr verstorbenen
Maria Beck,
Josefina Haus,
Hans Kreher,
Carlo Kreher,
Elisabeth Grimm,
Ernst Nahm,
Dieter Ulrich
und
Ruth Röhrig
mit einem Gebet.
Und da unser Pfarrer gerade das Wort hatte,
dankte er auch gleich allen für ihr fleißiges Wirken in unserer Pfarrgemeinde.
Überhaupt schwirrte an diesem Abend jede Menge Dank und Beifall durch den Saal,
so dass alle ihren Anteil daran bekamen.
Unser Chorleiter, Norbert Müller,
stimmte uns auch auf das besondere Ereignis im Kirchenchor-Jahr ein,
nämlich auf die Uraufführung des Oratoriums „Sancta Caecilia“ am 26. November 2017,
das Thomas Gabriel gerade komponiert und das beide gemeinsam auf unseren Chor zuschneiden.
An Pfingsten konnten wir schon einen kleinen Teil daraus im Festhochamt singen.
Dann gab uns Thomas Gold einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2016
und rief uns zahlreiche Aktivitäten ins Gedächtnis zurück.
Heike Groh erläuterte uns die Mitgliederentwicklung
und konnte uns von sechs neuen Mitgliedern, darunter sogar aktive Sänger(innen),
berichten.
Irmgard Löbig hatte unsere Auftritte und Gesänge aufgezeichnet
und las uns die schier endlose Liste mit vielen geläufigen,
aber auch manchen zungenbrecherischen Titeln in fremden Sprachen vor.
Noch waren wir tief beeindruckt von dieser Fülle,
da begann auch schon Wolfgang Tobisch, unser Rechner,
mit seinem brillanten Feuerwerk an Zahlen aus den Chorfinanzen.
Er stellte uns deren insgesamt positive Entwicklung dar,
und Peter Waldmann, der zusammen mit Resi Müth die Kasse geprüft hatte,
bescheinigte ihm, dass die dargestellten Zahlen in Ordnung sind.
Einstimmig wurde der gesamte Vorstand entlastet
und unter der Leitung von Peter Waldmann neu gewählt:
Es sind zum größten Teil die bisherigen Leute,
die einstimmig wieder gewählt wurden,
und nun sieht der neue Vorstand so aus:
Präses: Pfarrer Bernhard Schüpke.
Chorleiter: Norbert Müller.
Ehrenvorstand: Norbert Günther.
Erster Vorsitzender: Thomas Gold.
Zweite Vorsitzende: Rosel Kunkel.
Rechner: Wolfgang Tobisch.
Schriftführer: Karlo Grimm.
Beisitzer: Veronika Köpfinger,
Peter Müth
und
Maria Ullges.
Der Wahlleiter Peter Waldmann wünschte dem Vorstand eine gute Arbeit und Gottes Segen.
Karin Schönberner und Manfred Bisch,
die auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausschieden,
bekamen den Dank für ihre geleistete Arbeit mit Abschiedsgeschenken auch handfest zu spüren.
Aber es war kein vollständiger Abschied,
denn als Sänger im Chor bleiben uns beide ja erhalten,
und Manfred, der sogar jahrelang erster Vorsitzender des Kirchenchors
und jahrzehntelang im Vorstand tätig war,
wird auch weiterhin für den Chor z. B. im Wirtschaftsausschuss fleißig wirken
und dafür sorgen, dass die Sänger in der Klause keinen Durst leiden müssen.
Dem allgemeinen Trend folgend wird natürlich auch im Chor gespart,
aber dass die Posten des zweiten Rechners und des zweiten Schriftführers nicht mehr besetzt wurden,
liegt nicht an mangelnden Geldmitteln.
Wie von Wolfgang eindrucksvoll dargestellt,
könnte sich der Chor bei seiner Finanzlage z. B. ein ganzes Heer von Schriftführern halten,
äwwä die brauchemänidd.
Das bisschen Schreibkram macht sich fast von allein.
Und ein zweiter Rechner kommt schon gar nicht in die Tüte -
nein, viele Köche verderben den Brei!
Wolfgang hätte sogar eine kostenlose Dankeschönfahrt für alle Aktiven,
die das ganze Jahr über im Chor so fleißig waren,
aus der Chorkasse bestritten,
konnte sich aber mit diesem Vorschlag leider nicht durchsetzen.
Die Fleißigsten in den Proben wurden nach guter Tradition von Manfred Bisch geehrt
und mit flüssigem Dank aus seinem Weinkeller bedacht.
Niemals in den Proben gefehlt hatten
Maria und Theodor Grimm,
nur einmal
Katha und Norbert Günther,
Resi Kleinheinz
und
Lieselotte Ottenritter
und nur zweimal
Rosel Kunkel,
Gabi Hirsch
und
Trudel Schneider.
Theodor wies auch darauf hin,
dass er und seine Frau nicht nur in den zahlreichen Proben,
sondern auch in allen 28 Auftritten des Chors im letzten Jahr dabei waren.
Beinah' hätten wir's vergessen:
Neue Kassenprüfer brauchten wir ja auch noch,
und so wurden
Hildegard Stumm
und
Heinz Müller,
die beide als Profis in der Welt der Zahlen und Finanzen tätig waren,
einstimmig gewählt.
Mit guten Wünschen beendete Thomas Gold um 21.48 Uhr
den offiziellen Teil der Versammlung
und eröffnete das gemütliche Beisammensein.
Dass wir vergleichsweise früh fertig waren,
lag wahrscheinlich auch daran,
dass in Anbetracht unserer am nächsten Morgen beginnenden Mehrtagesfahrt ins Fichtelgebirge
auf unsere beliebten, munteren, spannenden und ausdauernden Diskussionen verzichtet wurde.
Ausdauernd und unermüdlich bis in den frühen Morgen
stand am Ausgang unsere hungrige Wutz,
nicht nur, um uns gebührend zu verabschieden,
sondern auch, um ein wenig Futter zu erheischen.