Am späten Sonntagnachmittag, dem 3. Januar 2021,
trafen sich etwa 30 Mitglieder unseres Chores
in unserer Pfarrkirche "St. Michael" -
nein, nicht zum Singen,
das dürfen wir in der Corona-Pandemie nicht,
sondern zu einer Andacht.
Unsere Kirche ist so groß,
dass wir alle problemlos
den Corona-gemäßen Abstand einhalten konnten.
Schon beim Betreten des Gotteshauses
empfingen uns Maria und Ludwig Ullges
mit der Teilnehmerliste,
eine Prise Desinfektionsmittel und
und eine ganz besondere Stimmung:
Zunehmende Dunkelheit im Kirchenschiff,
aber vorn war die Krippe beleuchtet
und der Christbaum spendete Licht,
die Wolken hinter dem Kreuz strahlten hell
und der Chorraum war von sanftem
roten und blauen Licht überflutet.
Unser Vorsitzender Thomas Gold
hatte da seine Idee in die Tat umgesetzt.
Nachdem er alle begrüßt hatte,
betete er mit uns die Andacht
vor dem Tabernakel, vor Gottes Angesicht,
umrahmt von weihnachtlich-feierlichem
Orgelspiel unseres Chorleiters Norbert Müller,
So erschallte z. B. das beliebte "Tochter Zion".
Zwischendurch war auch der Gesang
unseres Chores mehrmals zu hören,
allerdings aus der Dose:
Es lief unsere Weihnachts-CD
mit den drei Titeln
"Die Herbergssuche",
gesungen von Lena, Maria und Ludwig Ullges,
"In der Nacht von Bethlehem" und "Stille Nacht",
beide im modernen "Home Office"
von Kirchenchor-Leuten gesungen
und von Norbert Müller zum Chor zusammengesetzt
und auf CD gebrannt.
Zum Abschluss der Andacht haben wir
gemeinsam das "Vater unser" gebetet.
Als "Zugabe" erzählte uns Thomas Gold
noch eine brandneue Weihnachtsgeschichte
aus seinen jüngsten Erlebnissen.
Aber er hat uns nicht nur mit einer
stimmungsvollen Weihnachtsandacht beschenkt,
sondern auch mit handfesten,
Nikolaus-typischen und weihnachtlichen Gaben
(jedem eine Tüte voller Köstlichkeiten)
und entließ uns mit der Aussicht
auf eine weitere ähnliche Andacht -
ja, und der fiebern wir jetzt entgegen.
Herzlichen Dank
unseren Chorkameradinnen
Heike Groh und Karin Schönberner
für die eindrucksvollen Bilder!